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Stoff individualiseren:
Siebdruck

Hast du ein bestimmtes Muster im Kopf, aber den Stoff gibt es so nicht zu kaufen? Oder möchtest du ein fades Kleidungsstück pimpen bzw. upcyclen? Dann ist Siebdruck genau das richtige für dich.

Eine ziemlich geniale Möglichkeit ein,-oder mehrfarbigen Stoff zu individualisieren oder fade Kinderkleidung aufzupimpen : Siebdruck!

In letzter Zeit sind mir überall immer wieder Smileys über den Weg gelaufen und ich wollte unbedingt welche auf Stoff.   Zum Teil sind die Smileys, die ihr von whatsapp u.ä. kennt auch mit einem Markenschutz belegt, da muss man immer ein bisschen aufpassen und kann sie nicht einfach so benutzen. Also lieber alles selber machen!

Deswegen: gesagt getan bzw. gemalt, habe ich mich ans Ipad gesetzt und mit ProCreate, einem Zeichenprogramm für IOS, meine kleinen Punkt-Punkt-Strich-Gesichter gemalt. Ich muss gestehen, ich habe bei Siebdruckvorlagen oft immer erstmal einen kleinen Knoten im Kopf… Was ist jetzt nochmal ausgeschnitten, was muss bleiben, was muss gehen? Wo soll Farbe sein, wo keine ? Ich verrate an dieser Stelle schon einmal, dass ich es trotz fehlendem, räumlichen Vorstellungsvermögen hinbekommen habe. Yay!

Motiv ausschneiden

Ich habe mittlerweile einen Plotter, mit dem ich diese Formen ausschneiden kann, um mir eine entsprechende Vorlage zu bauen. Du kannst die Form aber natürlich auch händisch mit einem Cuttermesser ausschneiden.
Für die Schablone kannst du zum Beispiel Steinpapier/Lossiepapier oder auch eine Art Architektenpapier nutzen.
Wenn du das Papier ordentlich sauber machst und trocknen lässt, kannst du es sogar nochmal wiederverwenden.
Wenn du mehrere Motive auf einem Papier ausschneidest, dann klebe sie vor dem rakeln unbedingt ab. Eine Alternative zu Papier kann Vinylfolie sein, die du unter dein Netz kleben kannst. Allerdings ist die meist, wenn du sie einmal abgemacht hast, nicht mehr wiederzuverwenden. Ich persönlich würde sie nur bei etwas detailreicheren Motiven verwenden. Bedenke allerdings, dass du sie am besten mit einer Transferfolie ablöst (damit alle kleinen Teilchen übertragen werden) und dann erst auf dein Sieb aufklebst.

Farben & Rahmen bzw. Druckaccessoires

Die Farben & das Set, dass ich hier beim Druck verwendet habe, sind von Bobbin Hood. Es gibt natürlich noch einige andere Anbieter wie zum Beispiel Akkolade.studio und Alles-für-Selbermacher.
Alle Anbieter haben ihre Vorzüge! Ich würde darauf aber noch einmal in einem separaten Blogpost eingehen. Lasst mich gerne wissen, was euch besonders interessiert.

Farbe fixieren

Fixieren: In der Ruhe liegt die Kraft! Am besten lasst ihr euer bedrucktes Kleidungsstück erst einmal 1-2 Tage ruhen und die Farbe festtrocknen. Manche von euch sind ja schon mit einem Plotter und dadurch auch mit einer Transferpresse ausgestattet. Die kann natürlich auch den Siebdruck fixieren. Ansonsten funktioniert auch bei kleinen Motiven das Bügeleisen auf 150 Grad ca. 3 Min fixieren. Brotpapier o.ä. unbedingt dazwischen legen!
Wenn ihr einen Backofen mit Heißluftfunktion habt, könnt ‘ ihr eure Kleidungsstücke oder den Stoff auch auf ein Blech legen und bei 160 Grad ca. 3-5 Minuten einbacken lassen.

Aber Obacht! Bei hellen Teilen kann es schon einmal braune Flecken geben, deswegen unbedingt Heißluft einstellen oder ggf. mit Alu-Folie abdecken.

Stoff bzw. fertiges Kleidungsstück waschen

 Kann je nach Farb-Anbieter variieren. Ich wasche meistens auf links und bei 40 Grad. Ich denke aber, dass bei guter Fixierung auch bei höheren Temperaturen gewaschen werden kann.

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Hi, ich bin Linda!

Hier findet ihr Inspiration für selbstgenähte, coole (Kinder)mode; bunt, laut und individuell.
Kreativ kuratiert, lassen wir uns von Formen, Farben, Stoffen und Schnitten begeistern und inspirieren.

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